Mit der Lotusblüte ausbrechen aus alten Mustern

Lotosblüte - gefunden bei Pixabay
Lotosblüte – gefunden bei Pixabay

Heute möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie das Selbstmanagement ZRM® (nach dem Zürcher Ressourcenmodell) nutzen können.

Eine Frau mittleren Alters, nennen wir sie Hedi, kommt zu einem Gespräch. Sie hat in ihrem Leben viele Herausforderungen bewältigt. Trotzdem hat sie immer noch ihren inneren Glauben „bewahrt“, dass sie nicht gut genug sei, nicht schnell genug. Sie berichtet, dass sie sich oft träge und schwer fühlt. Oder dass sie Dinge schleifen lässt, die ihr eigentlich wichtig sind. Sie versteht sich selbst nicht mehr.

Ich stelle ihr die Frage, ob es ein Tier, eine Pflanze, einen Ort oder eine Figur (aus einem Film, aus der Öffentlichkeit…) gäbe, was über Eigenschaften verfügt, die ihr jetzt helfen könnten.
Sie nennt sofort die Lotosblume. Wir machten einen „Ideenkorb“, um herauszufinden, worin das Hilfreiche der Lotosblume für ihre jetzige Situation liegen könnte.

Die wichtigsten Punkte waren:

  • Eine so wunderschöne, strahlende Blüte wächst aus dem Schlamm!
  • Die Blüte kann alles, was sie schädigt oder verschmutzt, abperlen lassen.
  • Ihre strahlende Schönheit drückt die ihr gemäße Selbstbewusstsein und Würde aus.

Als nächstes finden wir mit den hilfreichen Worten aus dem Ideenkorb einen „Kraftsatz“, damit sich Hedi im Alltag immer wieder mit ihren Kraftquellen verbinden kann:
„Ich zeige meine strahlende Schönheit, leicht, frei und mit großer Freude.“

Hedi strahlt selbst schon wie ihr Lotos. Fix findet sie ein paar Erinnerungshilfen, um etwas von diesen hilfreichen Anteilen der Lotosblume in ihren Alltag zu bringen.

  • Sie klebte das Bild einer Lotosblume auf ihren Lieblingskugelschreiber.
  • Sie suchte sich Bilder von Lotosblüten und speicherte sie auf ihrem Begrüßungsbildschirm ihres Laptop und auf ihr Handy.
  • Sie suchte sich einen Schal in der Farbe der Lotosblüte und einen Duft, der für Sie zum Lotos passte, um sich damit zu stärken.
  • Sie platzierte ein Bild von einer Lotosblüte mit ihrem Kraftsatz in ihrer Wohnung und an ihrem Arbeitsplatz.

Um sich noch deutlicher zu verbinden mit ihrer Vision von sich selbst, probierte sie aus, welche Körperhaltung ihrem neuen Ich am besten entspricht. Das kam wie von selbst: Sie richtete sich auf und strahlte.

Wir trafen uns wieder nach ein paar Wochen. Hedi berichtete, dass ihr die Symbole, der Kraftsatz und die Körperhaltung gut getan hätten. Aber als ihr Chef ihr eine neue Aufgabe gab, da spürte sie, wie ihre „inneren Geister“ wieder frohlockten: „Du schaffst das nicht! Dazu bist du nicht gut genug! Und du wirst es nicht im Zeitlimit schaffen! Du bist einfach zu langsam!“
„Was kann ich denn in so einer schwierigen Situation machen?“, fragte sie mich.

Gemeinsam fingen wir an, herauszufinden, wie sie bisher in ihre alte Spur geriet. Wo sie dann von den Stimmen der „inneren Geister“ eingenommen war.
Und so fanden wir einige „gefährliche“ Bedingungen heraus (Hedi beobachtet weiter):

  • Zeitdruck zu haben.
  • Wenn sie neue Herausforderungen bewältigen soll – was ihr eigentlich sehr gut gefällt!
  • Unklarheiten, was andere (wie z.B. ihr Chef) von ihr erwarten.
  • Wenig Rückhalt zu haben, dann wünscht sie sich jemanden, den sie fragen kann.

Anhand dieser Liste erarbeitete sie, wie sie sich in ihrer Lotosspur stärken kann. Wie sie vorbeugen kann, in ihre alte Spur zu geraten.

Kürzlich traf ich Hedi nach einer Weile wieder. Sie berichtete mir, dass sie hin und wieder immer noch die Wirkung der alten Muster spüre. Aber sie habe das Gefühl, wieder selbst die Zügel in der Hand zu haben. Ein ganz anderes Lebensgefühl… sie lebe jetzt wirklich „leicht, frei und mit großer Freude“. Und sie habe sich besser kennengelernt. Wichtig sei für sie, immer mal innezuhalten und ihre Erfolge zu sehen. Oder zu schauen, wo sie aus der Lotosspur herausgeraten ist. Und was der Auslöser dafür war. Dann ginge es auch gut weiter…

Wenn Sie nun neugierig geworden sind und sich fragen, ob ZRM® auch für Sie selbst hilfreich sein könnte:

  • Sie können ZRM® nutzen, um für Ihre Ziele wirklich zu brennen und sie dann viel leichter zu erreichen. Sie finden Ihre Kraftquellen und damit müssen Sie sich nicht weiter triezen. So machen Sie selbst schwierige Herausforderungen zu Herzensanliegen.
  • Hilfreich kann ZRM® auch sein, um sich gut zu rüsten für Aufgaben, vor denen Sie Angst haben. Z.B. eine Präsentation durchführen, ein schwieriges Gespräch führen…
  • Oder, wie beschrieben, wenn Sie sich befreien möchten aus alten Mustern. Wenn Sie beispielsweise endlich aufhören möchten, sich selbst klein zu machen, übertrieben perfektionistisch mit sich selbst umzugehen, zu viel zu grübeln…

Möchten Sie hier gleich loslegen? Hier ist die Gelegenheit!
An zwei aufeinander aufbauenden Samstagen, am 13.10. und 24.11.2018,
jeweils von 9 – 13 Uhr biete ich das Seminar

„Gefühl und Verstand in Einklang bringen
– intensiv und leicht leben mit dem Selbstmanagement nach ZRM®“

in der Evangelischen Erwachsenenbildung, EEB, in Wiesloch.
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