Haderst du noch oder genießt du schon deine Glücksmomente?

Tipps für mehr Glücksmomente von einem Buddhistischen Gehirnforscher

Bild von Ulrike Leone auf Pixabay

Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ Albert Einstein *1879 †1955

Viele unserer Schwierigkeiten entstehen durch alte Denkgewohnheiten und negative Glaubenssätze. Wir erwarten in der Zukunft dasselbe, was wir in der Vergangenheit erlebt haben. Und das wirklich oft zu Unrecht! Damit tust du dir keinen Gefallen!

Aber wie kommst du aus den alten Gedankenmustern heraus?

Wenn du deine Denkgewohnheiten ändern möchtest, empfehle ich dir, deine Aufmerksamkeit auf deine glücklichen Momente zu richten.

Hier gibt Rick Hanson, ein buddhistischer Gehirnforscher, einen sehr einfachen und doch so wirkungsvollen Tipp. Er weist hin auf die neuronale Plastizität, was bedeutet, dass die Verbindungen unserer Gehirnzellen sich neu formieren können. Wenn du einen Glaubenssatz schon oft innerlich wiederholt hast, besteht eine sehr stabile Verbindung bestimmter Nervenzelle im Gehirn.

Um eine Veränderung möglich zu machen, empfiehlt Rick Hanson, sich gezielt auf positive Erlebnisse in deinem Alltag zu konzentrieren. Beispielsweise dass ein Autofahrer dich vorgelassen hat, die Verkäuferin beim Bäcker hat lächelnd schon die richtigen Brötchen eingepackt und dein Kollege hat dich in deinem Projekt unterstützt, so dass du den Abgabetermin einhalten konntest ohne zusätzlichen Stress. Viele Menschen neigen dazu, solche kleinen Glücksmomente zu übersehen. Denn es lief ja alles glatt, es gibt nichts weiter zu tun. Wenn du auf das große Glück wartest, verpasst du dann aber vielleicht viele kleine guten Momente, die dich stärken und das große Glück viel wahrscheinlicher machen!

3 Schritte, die nur wenige Minuten dauern

Also, wie kannst du wegkommen von negativen Glaubenssätzen, indem du dich mit positiven Erlebnissen stärkst?

  1. Nimm Positives ganz bewusst wahr, gerade auch kleine Momente. Wahrscheinlich wird es so sein, dass du viel mehr Schönes erlebst, weil du dich darauf konzentrierst und dich dafür öffnest. 😉
  2. Dann genieße diese Momente im Nachhinein nochmal bewusst, etwa vor dem Schlafengehen.
    Hilfreich sind dazu auch Fragen wie:
    „Was tut mir da gut?“ oder „Wie genau bringt es mich weiter?“
    Rick Hanson nennt das „Neuronen zum Glühen bringen.“ Das heißt, du aktivierst die Nervenzellen und sie bilden stabile Verbindungen, mit denen leichter freudige Gefühle ausgelöst werden.
  3. Dann nimm die Erfahrung tief in dir auf. Etwa indem du dir vorstellst, sie fließt wie eine Flüssigkeit „in dich hinein und diese Freude wir ein Teil von dir.
    Rick Hanson würde sagen „Neuronen hart verdrahten,“ also stabile Nervenverbindungen aufbauen, die dann ganz leicht ausgelöst werden können. Und ganz schnell kommt immer mehr Freude in dein Leben. 😊

 

 

 

 

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