SelbstAchtung

führt uns auf dem Weg des Herzens und stärkt unsere Intuition.
Aber wenn sich alte Denkmuster oder Ängste wie ein Schleier über uns legen,
verlieren wir manchmal den Kontakt zu unserem Selbst, fühlen uns
abgeschnitten. Oft zweifeln wir dann daran, dass unser Selbst uns den Weg
weisen kann. Aber nicht das Selbst hat sich entfernt, sondern es ist „etwas
dazwischen gekommen“ und es geht darum, dem einen guten Platz zu geben.
Denn dann wird der Kontakt zum Selbst wieder frei und wir können die
„unbestechliche Liebe des Selbst für das Ich“ (frei nach Siegfried Essen) wieder
spüren.
Wie Sie Kontakt zum Selbst finden und woran es zu erkennen ist?
Das Selbst ist verbunden mit allem, im Fluss, schöpft aus der Fülle. Es ist
bereit, uns bedingungslos zu unterstützen und wird uns niemals verurteilen oder
antreiben und auch nicht zulassen, dass wir selbst so hart mit uns umgehen. Es
wird uns immer mit Mitgefühl und Verständnis begegnen und unsere
Wachstumschancen im Blick behalten.
Das Selbst und das Ich sind keine „Wesenheiten“ sondern zwei Seiten unserer
menschlichen Existenz wie zwei Seiten einer Medaille. Beide sind wichtig, so
wie ein Vogel zwei Flügel braucht, um fliegen zu können.
Mit dem Ich erleben wir uns in Abgrenzung von anderen. Körperlich können wir
unsere Hautgrenze spüren und unsere persönlichen Merkmale nennen, die
typisch für uns sind und uns von anderen unterscheiden.
Mit dem Selbst erfahren wir die Verbindung. Körperlich können wir das Ein- und
Ausatmen als Beispiel dafür nehmen, wie wir verbunden sind mit unserer
Umgebung. Oder wie wir Nahrung aufnehmen und Verbrauchtes wieder
ausscheiden.
Gut ist es, beide Erfahrungsweisen zu kennen und zu beleben.
Dazu können Sie sich eine Meditation von Siegfried Essen kostenlos hier
herunterladen.
Gerade wenn wir uns aus irgendeinem Grund unter Druck fühlen, verlieren wir
leicht den Zugang zu unserer inneren Fülle, spüren unsere Möglichkeiten nicht
mehr. Wer sich in SelbstAchtung übt, wird schneller merken, wenn der Kontakt
zum Selbst gestört ist und wie er wieder ermöglicht werden kann.
Praktische Übungen zur Stärkung der SelbstAchtung, Aufstellungen von Ich
und Selbst sowie die Möglichkeit zum Austausch in der Gruppe finden Sie im
Herzspurtreff, der regelmäßig in Bammental stattfindet:

https://www.herzspur.de/html/body_termine.html

Hier können Sie meinen kostenlosen Newsletter bestellen
(selbstverständlich verwende ich Ihre Mailadresse ausschließlich dafür).

NL 2011_05_15 SelbstAchtung Link zum Download

Mitgefühl sogar für sich selbst

Mitgefühl statt Mitleid

“Selbstmitleid ist Gift,
Mitgefühl mit sich selbst eine der wesentlichen Bedingungen
für gelingendes Leben.
Mitgefühl mit sich selbst ist die Mutter der Liebe zu sich selbst.
Es hat seine Wurzel im Wissen der Seele um die Kostbarkeit der eigenen Person.”
Uwe Böschemeyer

Wie können wir Mitgefühl und Mitleid unterscheiden? Mitgefühl entsteht auf der Basis von Wertschätzung und Ebenbürtigkeit. Mitgefühl schafft Nähe zu andern und lässt uns eins werden. Mitleid schaut von oben herab auf andere, findet sie bemitleidenswert und verletzt zusätzlich.
Im Selbstmitleid konzentrieren wir uns auf unser Leid, ohne Bewusstsein für den eigenen Schatz, der das Göttliche in uns widerspiegelt. Mitgefühl mit uns selbst ermöglicht die Haltung einer verständnisvollen Mutter oder eines liebevollen Freundes uns selbst gegenüber – gerade dann, wenn wir leiden und manches
nicht so läuft, wie wir es erhofft haben.
Mitgefühl mit uns selbst beinhaltet eine Wende: Die SelbstZuWendung, die
SelbstWertSchätzung möglich macht statt Selbstkritik und Selbstabwertung. So können wir wieder Einswerden mit uns selbst, trotz Widrigkeiten wieder ein neues Ja für uns selbst finden. Dadurch wird der Mensch frei, auch wieder frei für die Verbindung zum anderen Menschen.
Wer nur im Außen sucht, wird sich im Zusammensein mit andern abhängig und klein fühlen.
Wer sich nach Innen wendet, sein Herz für sich selbst öffnet in Mitgefühl, öffnet sich für seine inneren Schätze. Auf diese Weise wird er / sie auch bereit, anderen gleichberechtigt auf Augenhöhe zu begegnen.
 In welchen Situationen könnten Sie Mitgefühl für sich selbst stärken?
 Wie könnten Sie das ganz konkret tun?

“Wenn ich meinem illusorischen Selbst sterbe und die Illusion entlarve,
die mein Selbstmitleid verursacht, dann lebe ich zum ersten Mal wirklich.
Wenn man sein Selbstmitleid überwunden hat,
hat sich das Blatt der Verzweiflung gewendet.
Nun kann man mit Leib und Seele lachen.
Schmerz, den man aus Mitgefühl mit anderen hat, reinigt das Herz.
Selbstmitleid kann einen bitter, nachtragend und mürrisch machen.“
Pir Vilayat Inayat Khan

Hier können Sie meinen kostenlosen Newsletter bestellen
(selbstverständlich verwende ich Ihre Mailadresse ausschließlich dafür).

NL 2010_07_13 Mitgefühl sogar für sich selbst Link für den Download des Artikels

Ho’oponopono

Ho’oponopono für die Natur im Golf von Mexiko

Dr. Masaru Emoto regt an, für das Wasser und alle lebenden Kreaturen im Golf von Mexico, mit Ho’oponopono um die Energie der Liebe und Dankbarkeit zu bitten.
„Ho‘oponopono bedeutet richtig stellen oder einen Fehler/Irrtum korrigieren.” Gemäß der Hawaiianischen Lehre entstehen Irrtümer durch Gedanken, die auf schmerzvollen Erinnerungen der Vergangenheit basieren. Ho‘oponopono bietet eine Vorgehensweise an, die Energie dieser schmerzvollen Gedanken loszulassen.  Continue reading „Ho’oponopono“

Selbstliebe und Loslassen

Auf dieser Welt müssen wir mit Gegensätzen leben. Auch in uns finden wir helle und dunkle Anteile. Wenn wir unsere ungeliebten inneren Anteile spüren, sind wir oft versucht, mehr zu tun, unsere Anstrengungen, ein Ziel zu erreichen, besonders zu verstärken. Und dabei besteht die Gefahr, in einen inneren Kampf zu geraten, der viel Kraft kostet und wenig bewirkt.
Eine Möglichkeit, diese inneren Querelen zu unterbrechen, besteht darin, sich dann zu fragen:
Welche innere Sehnsucht wird in solchen inneren Kämpfen deutlich?

Continue reading „Selbstliebe und Loslassen“

Die Wohltat

– wesentlich leben
– Ausgleich schaffen zwischen Anspannung und Entspannung

Kürzlich fand ich eine Atemübung, die mich seitdem inspiriert. Es geht darum, im
natürlichen Atemrhythmus zu bleiben und gleichzeitig auf die Lücke zwischen
Aus- und Einatem und umgekehrt zwischen Ein- und Ausatem zu achten. Dieser
Wendepunkt wird auch “Wohltat” genannt. Es ist ein Moment des Innehaltens,
in dem wir unser Selbst, unser essentielles Sein erfahren können.’

Continue reading „Die Wohltat“