Mehr von unserem Unbewussten erfahren

– aus der Fülle leben und Unwichtiges weglassen

Ideen für Einzelne und auch für Paare

Unser Unbewusstes speichert alle unsere Erfahrungen und bildet damit eine Art riesige Bibliothek. Die Gehirnforscher sagen deshalb: „Wir wissen viel mehr, als wir denken!“ Die Krux ist nur, diese wirkliche Fülle ist nicht so leicht zugänglich!

Vielleicht träumen wir manchmal etwas, was uns ein paar Informationen eröffnet aus diesem Ahnenschatz, wie das Unbewusste auch manchmal genannt wird, denn es enthält außer unseren persönlichen Erfahrungen auch kulturelle Prägungen und gesellschaftlich geteilte Glaubenssätze (die sicher manchmal einer Überprüfung bedürfen). Hier wird schon deutlich, das Unbewusste enthält viele Ressourcen und auch manches, was uns an einem Leben aus der Fülle hindert.

Aber gerade dann ist es doch interessant, Zugriff auf diese Fülle von Wissen und Erfahrung zu bekommen, um das, was uns stärkt, zu nutzen und das Hinderliche so zu verändern, dass es uns auch hilfreich sein kann. Hierfür ist ZRM eine Selbstmanagementmethode, die hilfreich ist, das Unbewusste zu entschlüsseln und aufzuspüren, was wir wirklich wollen. Unsere bewussten Wünsche kommen oft aus ganz tiefen Bedürfnissen. Es geht meist nicht darum, dies oder das zu besitzen, mehr zu verdienen als der Kollege, über den ich mich dauernd ärgere…
Unser tiefes Bedürfnis dahinter ist, dass wir uns wohl fühlen, dass wir Sinn erleben und Liebe in uns erfahren. All das schenkt uns das typische „Schnurrgefühl“. Wir erfahren uns im Einklang mit uns selbst und unserem Leben. Danach sehnen wir uns, nicht Konsum oder Anerkennung oder… können dieses Bedürfnis nicht wirklich stillen.

Im ZRM gibt es viele Werkzeuge, um an die Inhalte unseres Unbewussten heranzukommen. Dazu braucht es ein bisschen Zeit. Die nehmen wir uns dann im Herzspurtreff 😉

Heute will ich Vera Birkenbihls „ABC-Listen“ vorstellen. Damit können wir ein unbewusstes Netz quasi „an einem Ende anpacken“. Das heißt, wir lassen zu einem Thema einfach Ideen kommen: „Was passt dazu? Was fällt mir spontan ein?“, indem wir zu den Buchstaben des ABC Assoziationen aufschreiben. Und meistens ist erstaunlich, „was da so alles aus dem Unbewussten hochkommt“!
Wichtig: Augen am ABC entlang wandern lassen, erst die Buchstaben ausfüllen, zu denen mir etwas einfällt und gern auch welche leer lassen. Hier eine Vorlage für eine ABC-Liste. Bei mir war es so, dass ich zuerst Widerstände spürte, mir nicht vorstellen konnte, dass mir das etwas bringt. Inzwischen nutze ich es gern, um für ein Thema herauszufinden, was ist mir denn wirklich wichtig, wie z.B. wenn ich eine Vortrag vorbereite. Und oft staune ich, wie schnell ich mit mehreren ABC-Listen nacheinander, die ich danach zusammen anschaue, Klarheit und den „roten Faden“ finde.
Neulich kam mir die Idee, dass eine ABC-Liste auch eine gute Idee sein kann für Paare. Beide erstellen für sich ABC-Liste mit dem Thema: „Was ist mir wichtig in meiner Beziehung?“. Anschließend tauschen sie sich darüber aus. Wenn beide mit Interesse zuhören, können sie ganz neu ins Gespräch kommen…

Der nächste Herzspurtreff – hier geht es auch darum, herauszufinden, „Was will ich wirklich?“ – findet am Sa, 19.03.2016 in Walldorf statt, von 14-16 Uhr.
Wer Interesse hat, melde sich bitte umgehend telefonisch oder per Mail an.
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