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In der Metta-Meditation geht es darum, die bedingungslose Liebe, mit der unsere Herzen erfüllt sind, wieder zu spüren. Sie ist in uns, leider oft verdeckt, weil wir uns Sorgen machen, unter Druck stehen oder… Gerade habe ich in dieser alten Meditationsübung, die bis auf Buddha zurückgeht, wieder mein Herz geöffnet. Dabei habe ich mich auch an die Menschen erinnert, die mir Wichtiges mitgegeben haben und die nicht mehr leben. Es hat mir gut getan, Fotos von ihnen herauszusuchen und sie in meiner Meditationsecke aufzustellen. Wieder einmal spürte ich große Dankbarkeit für die vielen Verbindungen. Es ist immer wieder wohltuend, sich bewusst zu werden, was dazu beigetragen hat, dass ich die wurde, die ich bin und wo ich gehalten und verbunden bin.
Natürlich kommen dabei auch unschöne Erinnerungen. Menschliches Miteinander bringt eben beides in unser Leben, Freude und auch Schmerz. Je älter ich werde, um so deutlicher erscheint es mir, dass es genau darum geht, beides anzunehmen und mit der Kraft des Schönen dafür zu sorgen, auch das, was schwer ist, zu verwandeln. Das ist Wachsen… Continue reading „Unsere AhnInnen“ →
Nach dem wundervollen Seminar „leben-sterben-feiern“ im ZEGG nahm ich mir ein Zimmer in Berlin. Um zu merken, dass ich mich dort gar nicht wohlfühlte. Einerseits war die Einrichtung sehr lieblos, es war nicht sauber… und dann merkte ich, dass ich eher einen Rückzug brauchte, um die vielen Eindrücke nochmal zu spüren und möglichst zu verinnerlichen. Ich liebe die vielen Möglichkeiten in Berlin, aber das war nicht, was ich gerade brauchte.
Eine typische Situation: Wenn ich meinem Herzen folge, lasse ich manchmal oder sogar meistens andere Möglichkeiten ungenutzt. In diesem Fall folgte ich inneren Impulsen. Und merkte, wie gut mir das tat. Continue reading „Dem Herzen folgen…“ →
Ich komme gerade zurück von einer Fortbildung über Gefühle. Habe mir dann zusätzlich noch einen Urlaubstag in Konstanz geschenkt. Als ich da so am Ufer des Bodensees saß, kam mir wieder die Verbindung, dass Gefühle ganz viel mit Fließen zu tun haben. Und wie lebendig es sich anfühlt, „im Fluss“ zu sein. Mihály Csíkszentmihályi hat dafür den Begriff „Flow“ geprägt. Er beschreibt diesen Zustand als Glückssgefühle, wenn wir in eine Tätigkeit vertieft sind und völlig darin aufgehen, verbunden mit dem Erleben, dass wir uns schwierigen Aufgaben stellen und sie lösen können.
Unser Gehirn unterstützt diesen Zustand dann damit, dass wir nur noch auf unser Tun konzentriert sind und alles andere ausblenden. Das ist hilfreich, um an unserem Tun dranzubleiben und unser Ziel zu verfolgen, kann aber dazu führen, dass wir Wichtiges ausblenden und vernachlässigen.
Genauso blenden wir manchmal gemischte Gefühle aus. Beispielsweise möchten wir schwierige Gefühle nicht spüren, versuchen sie zu überdecken mit positiven Gedanken. Was eben auch dazu führen kann, dass wir anstehende Probleme nicht sehen und nicht lösen. Continue reading „Bist du schon im Fluss oder zögerst du gerade noch?“ →
Bild von Paulwip gefunden bei Pixelio
Es gibt einfach Themen, da reagiere ich empfindlich. Eigentlich sehne ich mich so sehr danach, die Ruhe selbst zu sein. Und wenn dann mein Gegenüber eine bestimmte Formulierung benutzt oder auch nur mit einem typischen Gesichtsausdruck oder einer Geste bei mir Widerwillen auslöst, dann kommt es mir vor, als habe jemand ein Streichholz an Gas gehalten: Ich könnte explodieren. Höre mich Dinge sagen, die ich nicht in Ordnung finde und auch bei klarem Verstand nicht unterschreiben kann.
Nach solchen Vorfällen ist es wichtig, sich selbst zu reflektieren, zu fragen: „Was reizt mich so sehr, dass ich so ausraste?“ Aber oft kommen wir nicht weiter. Und gute Vorsätze, sich das nächste Mal zusammenzureißen verpuffen allzu oft und wir finden uns bald in einer ähnlichen Situation wieder. Continue reading „Rastest du noch aus oder verstehst du schon?“ →
Ich gestehe: Früher war ich Meisterin der Selbstkritik. Es ging so weit, dass ich mich selbst total auseinander genommen habe. Nichts sollte Bestand haben. Und das alles, um mich verbessern zu können. Was wir uns so alles antun, ohne zu bemerken, dass wir uns dabei fast vernichten!
Eine besonders vernichtende Angewohnheit war es damals, mich mit anderen zu vergleichen. Als ob in mir ein Zucchinisamen angelegt wäre, ich aber ich lieber eine Rose sein wollte. Inzwischen erinnere ich mich immer öfter daran, dass jeder Mensch einen ganz eigenen persönlichen Beitrag zur Welt zu geben hat. Der fehlen würde, wenn dieser Mensch seinen Samen verleugnet und sich mit anderen vergleicht.
Mittlerweile habe ich gelernt, besser für mich selbst zu sorgen. Vor allem habe ich erfahren, dass es die beiden Seinszustände von Ich und Selbst gibt. Das Ich war mein früher überwiegender Zustand. Ich habe mich oft mit anderen verglichen, mich ständig in die Pflicht genommen, versucht, mich zu verbessern und weiterzuentwickeln. Ich hoffte, dadurch Bestätigung zu erfahren und letztlich auf diese Weise Liebe und Geborgenheit gesucht… was nicht so wirklich klappte.
Dann lernte ich, dass ich mich im Selbst verbinden kann mit anderen Menschen, mit aller Weisheit und mit der Quelle oder mit dem Göttlichen, wie jemand es auch nennen mag.
Wie geht das? Continue reading „Werde, was du bist“ →
Selbst und Ich sind zwei Weisen des Menschseins.
Wenn ich Freiheit spüre, mich zu entscheiden, handle ich im Ich. Oder wenn ich mich in meiner Einzigartigkeit wahrnehme, mich mit meinem ganz persönlichen Stil zeige und Verantwortung übernehme. Dann bin ich auf diese Weise Geschenk für die Welt . Wenn ich aktiv werde, kann es sein, dass ich Konkurrenz spüre, besser sein möchte als andere… was ein Stück Einsamkeit mit sich bringen kann. Trotzdem genieße ich meine Freiheit, spüre meine Einmaligkeit.
Im Selbst spüre ich Verbundenheit und fühle mich im Fluss. Bin geborgen in Gemeinschaft. Spüre, wie viel wir gemeinsam haben. Entspanne mich ins Einssein. Tatsächlich haben wir Menschen viel mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes! Uns verbindet dieses in der Welt sein, genährt sein durch die Früchte der Erde, wir atmen dieselbe Luft, wir alle scheiden aus, was nicht mehr hilfreich ist…
Mit anderen Menschen teilen wir Freude an Schönem und Mitgefühl in schwierigen Situationen. Wir können uns gegenseitig stärken, gerade wenn wir uns bewusst sind, dass uns mehr verbindet als uns trennt und dass wir gemeinsam stark sind.
Umarme dich statt dich mit „nie gut genug“ selbst zu zerstören!
Der Film Embrace: Nur am 11. Mai 2017 im Kino!
Zum Beispiel im Filmpalast vom ZKM Karlsruhe um 20 Uhr (OmU)
Besonders anfällig für Selbstkritik sind wir Frauen oft, wenn es um unseren Körper geht.
Aber auch sonst lassen wir oft kein gutes Haar an uns selbst und Erfolge übersehen wir gänzlich.
Warum es so verhängnisvoll ist, perfekt sein zu wollen?
Dieses „ständig-auf Fehlersuche-Sein“, ständig besser werden zu wollen?
Weil es ein Holzweg ist!
Weil es mit Sicherheit nicht der Weg ist, endlich geliebt und geborgen zu sein!
Die Alternative: Genieße mit allen Sinnen das, was du an dir magst! Und dann schau, wo du besser werden möchte! Nicht umgekehrt!
Lesen Sie den interessanten Artikel, in dem eine Mutter Rat sucht bei Jesper Jul:
https://derstandard.at/2000041032532/Kinder-brauchen-Erwachsene-die-fuer-sich-selbst-sorgen?ref=artwh
„Sorgen Sie gut für Ihr wertvolles Selbst!“ (Jesper Juul)
Das gilt für Eltern, für Kinder, wenn sie für ihre Eltern sorgen, für PartnerInnen, für KollegInnen… immer dann, wenn wir uns verlieren in der Sorge oder in der Arbeit für andere, dann verlieren wir unser wertvolles Selbst! Und damit den Zugang zu unserer Quelle, zu unserer Kraft! Und die Gefahr, auszubrennen nimmt schnell zu!
Was immer hilft: Selbstliebe und Selbstmitgefühl. Und Burnout gibt es nicht nur im Beruf sondern genauso in Beziehungen oder Partnerschaften!
Selbstliebe, wie das geht? Continue reading „Selbstliebe ist der Schlüssel… nicht nur für Eltern…“ →
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Seit einigen Wochen spüre ich das Bedürfnis, mehr Ruhe in meinen Alltag zu bringen. Aber wir sind ja ständig umgeben von Informationen und Unterhaltungsangeboten. Nur nichts verpassen… wie soll das nur zu schaffen sein…
Immer wieder merke ich, dass meine Tage so viel reicher sind, wenn ich weniger tue und achtsamer dabei bin. Wie ich mich verliere, wenn ich mir zu viel vornehme. Und wie ich immer wieder darauf reinfalle, was alles erledigt werden „muss“! Bei näherem Hinsehen „muss“ vieles tatsächlich gar nicht, es sind alte Muster und Zwänge in meinem Kopf, von denen ich mich nicht hetzen lassen „muss“. Continue reading „„Wenn du es eilig hast, gehe langsam…““ →
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